BRANDSCHUTZ: „Wasser marsch!“
Kita-Kinder zeigen tolle Leistungen beim 2. Pokalwettkampf im „Löschangriff Nass“
ZEHDENICK - Die Nachwuchsfeuerwehrleute aus 13 Kitas des Mittelzentrums Gransee-Zehdenick hatten sich gründlich auf den gestrigen 2. Pokalwettstreit im „Löschangriff Nass“ der Kindergärten vorbereitet. Sieben Mannschaften gingen auf dem Gelände der Kita „Sonnenschein“ in Zehdenick an den Start, zudem zwei Hortteams. Die Kita „Zwergenland“ konnte am Ende ihren Titel verteidigen. Zweiter wurden die Jungen und Mädchen der Kita „Bärenwald“ aus Gransee und Dritte das Team der Kita „Sonnenschein“. Der Wettkampf ist eine Idee des Kooperationsrates des Mittelzentrums sowie der Feuerwehren und der Regio Nord GmbH.
Das Wetter war perfekt, die kleinen Feuerwehrleute hatten schmucke Einsatzuniformen an und die Erwachsenen schienen ziemlich aufgeregt zu sein. Sehr gut vorbereitet zeigten sich die Kinder der Kitas „Zwergenland“ und „Bärenwald“ aus Gransee. Ihr intensives Training hat sich ausgezahlt. Nur knapp lagen die beiden Mannschaften zeitlich auseinander. Die „Zwergenländer“ benötigten 27,75 Sekunden für das Aufsagen der Befehlskette, das Einrichten der Löschtechnik und den Löschangriff, bei dem sie drei Büchsen mit einem Wasserstrahl umschießen mussten. Die „Bärenwalder“ kamen am Ende auf eine Zeit von 28,5 Sekunden. Die „Sonnenschein“-Kinder hatten sich als Dritte mit 42 Sekunden aber auch gut geschlagen. Bei den beiden Hortmannschaften siegten die „Hufeisenkids“ aus Gransee vor den Mädchen und Jungen des Menzer Hortes „Henriettes Schneckenhäuschen“.
400 große und kleine Leute waren gestern zur Kita „Sonnenschein“ in Zehdenick gekommen. Mit viel Aufwand und Engagement hatten die Organisatoren ein Fest für die Kinder organisiert.
Die Ausstattung der Nachwuchslöschgruppen war professionell. Und weil die großen Feuerwehrleute dem Nachwuchs in nichts nachstehen wollten, hatten sie Technik ausgefahren. Imposant war eine Drehleiter, die mit ausgefahrenem Korb nicht nur die Kitakinder beeindruckte. Neben Zehdenicks Bürgermeister Arno Dahlenburg und dem Stadtverordnetenvorsteher Dieter Hass waren Gransees Amtsdirektor Frank Stege, der Vorsitzende des Amtsausschusses Horst Stuhlmüller, der Geschäftsführer der Regio Nord, Olaf Bechert, sowie die stellvertretende Bürgermeisterin Fürstenbergs, Carola Hoheisel, gekommen. Fürstenbergs Stadtverordnetenvorsteher Lutz Wilke nutzte die Gelegenheit, um sich mit der Drehleiter in schwindelerregende Höhen befördern zu lassen. (Von Andreas Röhl)
Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung 1. Juli 2010