Feuerwehren des Mittelzentrums trainieren für mehr Sicherheit hinterm Lenkrad
Groß Dölln – Nur alle fünf Jahre findet in Hannover die Interschutz statt – die weltweit führende Messe für Brand- und Katastrophenschutz. Die besuchten im Juni 2015 auch Mitglieder der Amtswehrführung der Feuerwehr Gransee – und brachten eine gute Idee mit, die am 12. September 2015 in die Tat umgesetzt wurde. Als Projekt für die Kameraden im Mittelzentrum, finanziert mit Mitteln aus dem Kooperationsfonds.
24 Maschinisten – also die Kameraden, die bei Einsätzen die schweren Fahrzeuge steuern – nahmen teil an einem Fahrsicherheitstraining auf dem Gelände des Drivingcenters in Groß Dölln. Je acht Personen kamen aus den Wehren Gransee, Fürstenberg/Havel und Zehdenick, womit das Kontingent vollauf ausgeschöpft wurde.
Einen Tag lang wurden sie von zwei Ausbildern auf ihren eigenen Fahrzeugen geschult. Nach dem Einstieg mit einem theoretischen Teil, der unter anderem Themen wie Assistenzsysteme, Bereifung oder Getriebe und Achsen aufgriff, ging es auf die Strecke. Alle Teilnehmer bekamen Gelegenheit, ihr Fahrverhalten in kritischen Situationen zu trainieren, wie sie im Falle eines Einsatzes jederzeit vorkommen können. Vor allem das Zusammenspiel von Lenken und Bremsen, das Ausweichen von Hindernissen oder Kurvenfahrten stellten Mensch und Maschine vor neue Herausforderungen. Mit etlichen A-ha-Erlebnissen endeten auch die Übungen auf unterschiedlichen Fahrbahnbelägen. Simuliert wurden glatte oder regennasse Straßen, die besondere Anforderungen an das Fahrvermögen stellen.
Der Tag endete mit einer Auswertung und hatte „alle positiv beeindruckt“, erzählte Gransees zweiter stellvertretender Wehrführer Uwe Valentin, der die Organisation der Fortbildung übernommen hatte. Um allen Maschinisten in den drei Wehren die Gelegenheit für solch ein Training zu geben, ist eine Neuauflage im kommenden Jahr geplant.
Quelle: Regio Nord
Bild zur Meldung: Gruppenfoto am Ende des Tages